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Was ist Levitra und wie unterscheidet es sich von anderen Potenzmitteln?
Levitra ist eines der drei bekanntesten verschreibungspflichtigen Potenzmittel neben Viagra und Cialis. Der Wirkstoff Vardenafil wurde 2003 zugelassen – fünf Jahre nach Viagra und im selben Jahr wie Cialis. Obwohl Levitra weniger bekannt ist als seine beiden Konkurrenten, hat es besondere Eigenschaften, die es für bestimmte Anwender zur besten Wahl machen.
Der Wirkstoff Vardenafil
Vardenafil gehört wie Sildenafil (Viagra) und Tadalafil (Cialis) zur Gruppe der PDE-5-Hemmer. Diese Wirkstoffe blockieren das Enzym Phosphodiesterase-5, das im Penis vorkommt und den Abbau von cGMP beschleunigt – einem Botenstoff, der für die Erektion entscheidend ist.
Vardenafil wurde vom deutschen Pharmaunternehmen Bayer in Zusammenarbeit mit GlaxoSmithKline entwickelt. Die chemische Struktur ähnelt Sildenafil, hat aber einige Unterschiede, die für die besonderen Eigenschaften von Levitra verantwortlich sind.
Levitras Position im Markt
Obwohl Levitra seltener verschrieben wird als Viagra oder Cialis, hat es eine treue Anwendergruppe:
Warum manche Männer Levitra bevorzugen:
- Stärkere Wirkung bei gleicher Dosis als Viagra
- Besonders wirksam bei Diabetes-Patienten
- Weniger Sehstörungen als bei Viagra
- Zuverlässigere Wirkung bei manchen Anwendern
- Weniger Abhängigkeit von Nahrungsaufnahme
Marktanteil im Vergleich:
- Viagra: etwa 45% Marktanteil
- Cialis: etwa 40% Marktanteil
- Levitra: etwa 10-15% Marktanteil
- Spedra und andere: etwa 5% Marktanteil
Wie wirkt Levitra im Körper?
Die Wirkweise von Levitra basiert auf demselben Prinzip wie alle PDE-5-Hemmer, hat aber spezifische Eigenschaften:
Der Wirkmechanismus im Detail
Schritt für Schritt:
- Sexuelle Erregung als Voraussetzung: Ohne sexuelle Stimulation passiert nichts – Levitra ist kein Aphrodisiakum
- Freisetzung von Stickstoffmonoxid: Bei Erregung setzen Nervenzellen im Penis NO frei
- cGMP-Produktion: NO aktiviert ein Enzym, das cGMP (zyklisches Guanosinmonophosphat) produziert
- Gefäßerweiterung: cGMP entspannt die glatte Muskulatur in den Blutgefäßen des Penis
- Blutzustrom: Die Schwellkörper füllen sich mit Blut – eine Erektion entsteht
- PDE-5-Blockade: Vardenafil verhindert, dass PDE-5 das cGMP zu schnell abbaut
- Längere Erektion: Durch höhere cGMP-Konzentration bleibt die Erektion härter und länger bestehen
Was macht Vardenafil besonders?
Vardenafil hat eine höhere Selektivität für PDE-5 als Sildenafil. Das bedeutet:
Höhere Potenz:
- 10 mg Vardenafil entsprechen etwa 50 mg Sildenafil
- Niedrigere Dosis nötig für gleichen Effekt
- Stärkere Wirkung pro Milligramm
Geringere Kreuzreaktivität:
- Weniger Bindung an PDE-6 (verantwortlich für Sehstörungen)
- Seltener Blau-Grün-Sehstörungen als bei Viagra
- Gezielter auf den Zielort ausgerichtet
Biochemische Eigenschaften:
- Halbwertszeit: 4-5 Stunden (ähnlich wie Viagra)
- Schnelle Resorption im Darm
- Verstoffwechselung hauptsächlich in der Leber
- Ausscheidung über Stuhl und Urin
Dosierung: Welche Levitra-Dosis ist die richtige?
Levitra ist in drei verschiedenen Dosierungen erhältlich: 5 mg, 10 mg und 20 mg. Die Wahl der richtigen Dosis ist individuell.
Standard-Startdosis: 10 mg
Die meisten Ärzte beginnen mit 10 mg Levitra als Standarddosis:
Warum 10 mg?
- Wirksam für die Mehrheit der Anwender (75-80%)
- Gutes Verhältnis zwischen Wirksamkeit und Verträglichkeit
- Entspricht etwa 50 mg Viagra
- Anpassung nach oben oder unten möglich
Einnahmehinweise für 10 mg:
- 25-60 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr
- Mit Wasser einnehmen
- Kann mit leichter Mahlzeit eingenommen werden
- Nicht mehr als eine Tablette pro Tag
Dosisanpassung nach Bedarf
Reduktion auf 5 mg:
- Bei auftretenden Nebenwirkungen mit 10 mg
- Für ältere Patienten (über 65 Jahre)
- Bei eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion
- Bei gleichzeitiger Einnahme von CYP3A4-Hemmern
- Für leichtere Erektionsstörungen
Erhöhung auf 20 mg:
- Wenn 10 mg nicht ausreichend wirken
- Bei gut vertragener Erstdosis
- Für schwerere Erektionsstörungen
- Nach ärztlicher Rücksprache
- Maximale Einzeldosis
Besondere Dosierungshinweise
Bei Diabetes mellitus:
- Levitra wirkt besonders gut bei Diabetes-Patienten
- Oft ist höhere Dosis (20 mg) erforderlich
- Gute Blutzuckerkontrolle verbessert Wirkung
- Engmaschige ärztliche Begleitung empfohlen
Bei Leberfunktionsstörungen:
- Milde Leberinsuffizienz (Child-Pugh A): max. 10 mg
- Mittelschwere Leberinsuffizienz (Child-Pugh B): max. 5 mg
- Schwere Leberinsuffizienz: kontraindiziert
Bei Nierenfunktionsstörungen:
- Leichte bis mittelschwere Nierenschwäche: keine Dosisanpassung nötig
- Schwere Niereninsuffizienz: Vorsicht, Start mit 5 mg
- Dialysepatienten: max. 5 mg
Bei älteren Patienten (über 65 Jahre):
- Empfohlene Startdosis: 5 mg
- Langsamerer Stoffwechsel
- Höhere Empfindlichkeit
- Vorsichtige Dosissteigerung möglich
Wirkungseintritt und Wirkdauer von Levitra
Wann setzt die Wirkung ein?
Levitra wirkt im Durchschnitt nach 25-60 Minuten. Die Geschwindigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Schnellerer Wirkungseintritt:
- Auf nüchternen Magen: 15-30 Minuten
- Bei niedrigerem Körpergewicht
- Bei jüngeren Männern
- Bei erster Anwendung manchmal besonders schnell
Langsamerer Wirkungseintritt:
- Nach fettreichen Mahlzeiten: 45-90 Minuten
- Bei höherem Körpergewicht
- Bei Stoffwechselerkrankungen
- Im höheren Alter
Im Vergleich zu anderen PDE-5-Hemmern:
- Viagra: 30-60 Minuten
- Levitra: 25-60 Minuten
- Cialis: 30-60 Minuten (aber maximale Wirkung erst nach 2 Stunden)
- Spedra: 15-30 Minuten (am schnellsten)
Wie lange hält die Wirkung an?
Die Wirkdauer von Levitra beträgt etwa 4-5 Stunden:
Wirkphasen:
- 0-1 Stunde: Aufbauphase, Wirkung nimmt zu
- 1-3 Stunden: Maximale Wirkung
- 3-5 Stunden: Nachlassende Wirkung
- Nach 5 Stunden: Wirkung weitgehend verschwunden
Was bedeutet das praktisch?
- Mehrere Erektionen im Wirkzeitfenster möglich
- Spontaneität innerhalb von 5 Stunden
- Keine Dauererektion, sondern Fähigkeit zur Erektion bei Stimulation
- Planung ähnlich wie bei Viagra erforderlich
Im Vergleich:
- Viagra: 4-5 Stunden (ähnlich)
- Levitra: 4-5 Stunden
- Cialis: bis 36 Stunden (deutlich länger)
- Spedra: 4-6 Stunden (ähnlich)
Einfluss von Nahrung auf die Wirkung
Ein wichtiger Vorteil von Levitra gegenüber Viagra:
Levitra:
- Leichte Mahlzeiten: kaum Einfluss
- Fettreiche Mahlzeiten: moderater Einfluss (Verzögerung um 30-60 Min.)
- Flexibler einsetzbar als Viagra
Viagra zum Vergleich:
- Leichte Mahlzeiten: leichter Einfluss
- Fettreiche Mahlzeiten: starker Einfluss (Verzögerung bis zu 2 Std.)
- Am besten auf nüchternen Magen
Empfehlung für optimale Wirkung:
- Idealerweise auf nüchternen Magen oder nach leichter Mahlzeit
- Schwere, fettreiche Speisen meiden
- 2-3 Stunden nach großer Mahlzeit warten
- Oder: 30-60 Minuten mehr Vorlaufzeit einplanen
Levitra vs. Viagra vs. Cialis: Der umfassende Vergleich
Wirkstoff und Potenz
| Medikament | Wirkstoff | Relative Potenz | Typische Dosis |
|---|---|---|---|
| Viagra | Sildenafil | 1x | 50-100 mg |
| Levitra | Vardenafil | 5-10x stärker | 10-20 mg |
| Cialis | Tadalafil | 5x stärker | 10-20 mg |
Wichtig: “Stärker” bedeutet nicht “besser”. Es bedeutet nur, dass weniger Milligramm für denselben Effekt benötigt werden.
Wirkungseintritt
Am schnellsten: Levitra/Viagra (gleichauf)
- Levitra: 25-60 Min.
- Viagra: 30-60 Min.
- Cialis: 30-60 Min. (aber maximale Wirkung erst nach 2 Std.)
Vorteil Levitra: Weniger abhängig von Nahrungsaufnahme als Viagra
Wirkdauer
Am längsten: Cialis (klarer Sieger)
- Cialis: bis 36 Stunden
- Levitra: 4-5 Stunden
- Viagra: 4-5 Stunden
Vorteil Levitra: Für viele Anwender ist die 4-5 Stunden Wirkdauer ideal – lang genug für Spontaneität, aber nicht zu lang bei Nebenwirkungen.
Nebenwirkungsprofil
Levitra:
- Kopfschmerzen: 15%
- Gesichtsrötung: 11%
- Verstopfte Nase: 9%
- Schwindel: 2%
- Sehstörungen: selten (weniger als Viagra)
- Rückenschmerzen: selten (weniger als Cialis)
Viagra:
- Kopfschmerzen: 16%
- Gesichtsrötung: 10%
- Verstopfte Nase: 4%
- Sehstörungen: häufiger (2%)
- Rückenschmerzen: selten
Cialis:
- Kopfschmerzen: 11%
- Verdauungsprobleme: 7%
- Rückenschmerzen: 5% (häufiger als bei anderen)
- Muskelschmerzen: 4%
- Gesichtsrötung: 3%
Fazit: Levitra liegt im Mittelfeld, verursacht aber seltener Sehstörungen als Viagra und seltener Rückenschmerzen als Cialis.
Wechselwirkungen
Levitra:
- Moderate Wechselwirkungen
- Vorsicht bei CYP3A4-Hemmern
- Niemals mit Nitraten kombinieren
- Alpha-Blocker: vorsichtige Kombination möglich
Viagra:
- Ähnliche Wechselwirkungen wie Levitra
- Grapefruitsaft verstärkt Wirkung
- Niemals mit Nitraten
Cialis:
- Längere Wirkdauer bedeutet längere Wechselwirkungszeit
- 48 Stunden Abstand zu Nitraten erforderlich (statt 24 Std.)
- Sonst ähnlich
Preis
Originalpräparate (Stand 2025):
- Original-Levitra: 35-50 € pro Tablette (10 mg)
- Original-Viagra: 25-50 € pro Tablette (50 mg)
- Original-Cialis: 30-60 € pro Tablette (10 mg)
Generika:
- Generisches Vardenafil: 5-15 € pro Tablette
- Generisches Sildenafil: 3-10 € pro Tablette (am günstigsten)
- Generisches Tadalafil: 5-15 € pro Tablette
Fazit: Levitra-Generika sind im mittleren Preissegment. Viagra-Generika sind am günstigsten.
Für wen ist welches Medikament ideal?
Levitra ist ideal für:
- Männer, denen Viagra nicht stark genug wirkt
- Diabetes-Patienten (besonders gut wirksam)
- Anwender, die Sehstörungen bei Viagra hatten
- Männer, die Wirkdauer von 4-5 Stunden bevorzugen
- Wenn Flexibilität bei Mahlzeiten wichtig ist
Viagra ist ideal für:
- Erste Erfahrung mit PDE-5-Hemmern
- Gelegentlichen Bedarf
- Kostenbewusstsein (günstigste Generika)
- Wenn genauer Zeitplan gewünscht ist
Cialis ist ideal für:
- Wunsch nach maximaler Spontaneität (36 Std.)
- Häufigen Geschlechtsverkehr
- Tägliche Einnahme-Option
- Wochenend-Trips
- Zusätzliche Prostatabeschwerden
Nebenwirkungen von Levitra
Wie alle PDE-5-Hemmer kann auch Levitra Nebenwirkungen verursachen. Die meisten sind mild und vorübergehend.
Häufige Nebenwirkungen
Kopfschmerzen (15%):
- Häufigste Nebenwirkung
- Meist leicht bis mittelschwer
- Treten oft in der ersten Stunde auf
- Verschwinden meist nach 2-4 Stunden
- Können mit Schmerzmitteln behandelt werden
- Lassen oft bei wiederholter Anwendung nach
Gesichtsrötung (11%):
- Rötung von Gesicht, Hals und Brust
- Wärmegefühl
- Völlig harmlos
- Folge der erweiterten Blutgefäße
- Verschwindet nach einigen Stunden
Verstopfte Nase (9%):
- Durch Schwellung der Nasenschleimhaut
- Meist mild
- Nasenspray kann helfen (Vorsicht bei Daueranwendung)
- Klingt nach Stunden ab
Schwindel (2%):
- Durch leichte Blutdrucksenkung
- Vorsicht beim schnellen Aufstehen
- In Ruhe hinsetzen oder hinlegen
- Bei starkem Schwindel: Arzt konsultieren
Gelegentliche Nebenwirkungen
Verdauungsprobleme:
- Sodbrennen oder Magendruck
- Einnahme mit leichter Mahlzeit kann helfen
- Antazida können Linderung bringen
- Meist vorübergehend
Rückenschmerzen (selten):
- Deutlich seltener als bei Cialis
- Meist mild
- Verschwinden innerhalb von 12-24 Stunden
Sehstörungen (selten):
- Seltener als bei Viagra
- Verschwommenes Sehen
- Lichtempfindlichkeit
- Sehr selten: Blau-Grün-Sehstörungen
- Verschwindet nach Stunden
Seltene aber ernste Nebenwirkungen
Priapismus (sehr selten):
- Schmerzhafte Erektion über 4 Stunden
- Medizinischer Notfall!
- Sofort Notaufnahme aufsuchen
- Kann zu dauerhaften Schäden führen
- Risikofaktoren: Sichelzellenanämie, Leukämie, anatomische Penisveränderungen
Plötzlicher Hörverlust (sehr selten):
- Kann einseitig oder beidseitig auftreten
- Oft mit Tinnitus (Ohrgeräuschen) verbunden
- Sofort Levitra absetzen
- Umgehend HNO-Arzt konsultieren
Herzprobleme (sehr selten):
- Herzrasen, Brustschmerzen
- Bei Vorerkrankungen höheres Risiko
- Sofort Notarzt rufen
- Wichtig: Ärzte über Levitra-Einnahme informieren!
Allergische Reaktionen (sehr selten):
- Hautausschlag, Juckreiz
- Schwellungen im Gesicht oder Rachen
- Atembeschwerden
- Notarzt rufen
Nebenwirkungen minimieren
Praktische Tipps:
- Mit niedrigster wirksamer Dosis starten (5-10 mg)
- Viel Wasser trinken (reduziert Kopfschmerzen)
- Alkohol meiden oder stark reduzieren
- Nicht auf übermäßig vollen Magen einnehmen
- Bei anhaltenden Nebenwirkungen: Dosisreduktion oder Wechsel zu anderem PDE-5-Hemmer
- Erste Anwendung an einem Tag ohne Stress testen
Wann dürfen Sie Levitra nicht nehmen?
Es gibt absolute und relative Kontraindikationen für Levitra:
Absolute Kontraindikationen
Niemals Levitra einnehmen bei:
1. Nitrate oder NO-Donatoren:
- Lebensgefährliche Wechselwirkung!
- Kann zu tödlichem Blutdruckabfall führen
- Mindestens 24 Stunden Abstand (aber Vorsicht: Nitratwirkung kann länger anhalten)
- Gilt für: Nitroglycerin, Isosorbiddinitrat, Isosorbidmononitrat, Amylnitrit (“Poppers”)
- Auch Spray und Pflaster sind betroffen
2. Schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
- Herzinfarkt in den letzten 6 Monaten
- Schlaganfall in den letzten 6 Monaten
- Schwere Herzinsuffizienz (NYHA III-IV)
- Instabile Angina pectoris
- Unkontrollierter Bluthochdruck (über 170/100 mmHg)
- Niedriger Blutdruck (unter 90/50 mmHg)
- Lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen
3. Schwere Leber- oder Niereninsuffizienz:
- Schwere Leberzirrhose (Child-Pugh C)
- Dialysepflicht (nur mit Vorsicht und Dosisreduktion)
4. Bekannte Überempfindlichkeit:
- Allergie gegen Vardenafil
- Allergische Reaktionen in der Vergangenheit
- Überempfindlichkeit gegen Hilfsstoffe
5. Bestimmte Augenerkrankungen:
- Nicht-arteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie (NAION) in der Vorgeschichte
- Retinitis pigmentosa (erbliche Netzhauterkrankung)
6. Gleichzeitige Einnahme bestimmter Medikamente:
- Starke CYP3A4-Hemmer (z.B. Ketoconazol, Itraconazol, Ritonavir) nur mit Dosisanpassung
- Andere PDE-5-Hemmer (nie kombinieren!)
- Guanylatcyclase-Stimulatoren (z.B. Riociguat)
Relative Kontraindikationen
Vorsicht und ärztliche Überwachung bei:
- Anatomischen Penisveränderungen (Verkrümmung, Induratio penis plastica)
- Erkrankungen mit erhöhtem Priapismus-Risiko (Sichelzellenanämie, Leukämie, Multiples Myelom)
- Aktiven Magengeschwüren
- Blutgerinnungsstörungen
- Gleichzeitiger Alpha-Blocker-Einnahme
Besondere Patientengruppen
Ältere Patienten (über 65 Jahre):
- Start mit 5 mg empfohlen
- Engmaschige ärztliche Überwachung
- Oft mehr Begleitmedikamente und Vorerkrankungen
- Langsamerer Stoffwechsel
Diabetes-Patienten:
- Levitra wirkt besonders gut bei Diabetes
- Wichtig: Blutzuckerkontrolle
- Oft höhere Dosis nötig (bis 20 mg)
- Regelmäßige ärztliche Kontrollen
Nach Prostata-Operationen:
- Erst nach Absprache mit Urologen
- Kann Rehabilitation unterstützen
- Geduld erforderlich (Monate bis Jahre)
- Oft in Kombination mit anderen Therapien
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Levitra kann mit verschiedenen Medikamenten interagieren:
Gefährliche Kombinationen
Niemals kombinieren mit:
- Nitraten (alle Formen) – lebensgefährlich!
- NO-Donatoren (z.B. Amylnitrit)
- Guanylatcyclase-Stimulatoren (z.B. Riociguat)
- Anderen PDE-5-Hemmern (Viagra, Cialis, Spedra)
Dosisanpassung erforderlich bei
CYP3A4-Hemmer: Diese Medikamente verlangsamen den Abbau von Vardenafil und können die Wirkung verstärken:
- Antimykotika: Ketoconazol, Itraconazol → max. 5 mg Levitra
- HIV-Medikamente: Ritonavir, Indinavir, Saquinavir → max. 2,5 mg (!) Levitra alle 72 Stunden
- Antibiotika: Erythromycin, Clarithromycin → max. 5 mg Levitra
- Grapefruitsaft: Verstärkt Wirkung, sollte vermieden werden
Alpha-Blocker:
- Doxazosin, Tamsulosin (Prostata-Medikamente)
- Terazosin (Bluthochdruck)
- Mindestens 6 Stunden Abstand zwischen Einnahmen
- Start mit niedriger Levitra-Dosis (5 mg)
- Blutdruckabfall möglich
Blutdrucksenker:
- Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung
- Regelmäßige Blutdruckkontrolle
- Eventuell Dosisanpassung nötig
- Besonders Vorsicht bei bereits niedrigem Blutdruck
Wirkung wird beeinflusst durch
Verstärkung der Wirkung:
- Cimetidin (Magensäureblocker): leichte Verstärkung
- Grapefruitsaft: deutliche Verstärkung
- CYP3A4-Hemmer (siehe oben)
Abschwächung der Wirkung:
- Rifampicin (Tuberkulose-Medikament): starke Abschwächung
- Johanniskraut (pflanzliches Antidepressivum): moderate Abschwächung
- Antiepileptika (Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital): Abschwächung
Levitra und Alkohol
Eine häufige Frage bei allen Potenzmitteln: Verträgt sich Levitra mit Alkohol?
Die Fakten zur Kombination
Geringe bis moderate Mengen (1-2 Gläser):
- Meist unproblematisch
- Leichte Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung
- Erhöhtes Risiko für Schwindel
- Kann Wirkung leicht abschwächen
Größere Mengen (3+ Gläser):
- Deutliche Abschwächung der Levitra-Wirkung
- Alkohol selbst beeinträchtigt Erektionsfähigkeit stark
- Erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen (Schwindel, Kopfschmerzen)
- Blutdruckabfall möglich
- Kombination aus beiden Wirkungen auf Kreislauf
Empfehlungen für die Praxis
Wenn Sie Levitra einnehmen:
- Alkohol möglichst vermeiden für optimale Wirkung
- Maximal 1-2 Gläser wenn überhaupt
- Auf Körpersignale achten (Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit)
- Bei Schwindel: Hinsetzen, nicht Auto fahren
- Viel Wasser trinken
Besser komplett auf Alkohol verzichten bei:
- Erster Einnahme von Levitra
- Vorerkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
- Neigung zu niedrigem Blutdruck
- Gleichzeitiger Einnahme blutdrucksenkender Medikamente
- Höherem Alter (über 65 Jahre)
Warum Alkohol die Wirkung abschwächt:
- Alkohol hat selbst eine erektionshemmende Wirkung
- Beeinträchtigt Nervensignale
- Reduziert Testosteronspiegel
- Wirkt gefäßerweiternd (kontraproduktiv zur gezielten Wirkung von Levitra)
Erfahrungsberichte: Was sagen Anwender über Levitra?
Basierend auf medizinischen Studien, Patientenforen und Anwenderberichten hier die häufigsten Erfahrungen:
Positive Erfahrungen (Mehrheit der Anwender)
“Levitra wirkt zuverlässiger als Viagra” Viele Anwender berichten:
- Stärkere und konstantere Wirkung als bei Viagra
- Weniger “Versager”
- Härtere Erektionen
- Mehr Selbstvertrauen
“Besonders gut bei Diabetes” Diabetes-Patienten erleben oft:
- Bessere Wirkung als mit Viagra
- Ausreichende Wirkung auch bei Nervenschäden
- Deutliche Verbesserung der Lebensqualität
- Höhere Erfolgsquote als erwartet
“Weniger Nebenwirkungen als Viagra” Ein Teil der Anwender berichtet:
- Keine Sehstörungen (im Gegensatz zu Viagra)
- Weniger Gesichtsrötung
- Mildere Kopfschmerzen
- Insgesamt bessere Verträglichkeit
“Flexible Einnahme ist praktisch” Die Unabhängigkeit von Mahlzeiten wird geschätzt:
- Kann auch nach dem Essen genommen werden
- Weniger Planung erforderlich als bei Viagra
- Romantisches Dinner möglich ohne Wirkungsverlust
- Alltagstauglich
Herausforderungen und Kritik
“Teurer als Viagra-Generika” Kostenbewusste Anwender kritisieren:
- Levitra-Generika teurer als Sildenafil-Generika
- Für Dauertherapie finanziell belastend
- Preis-Leistungs-Verhältnis nicht für jeden optimal
“Wirkdauer nicht länger als Viagra” Manche wünschen sich:
- Längere Wirkung wie bei Cialis
- 4-5 Stunden manchmal zu kurz für spontane Wochenenden
- Mehr Flexibilität
“Kopfschmerzen trotzdem vorhanden” Eine Minderheit berichtet:
- Kopfschmerzen wie bei Viagra
- Nebenwirkungen nicht weniger als erwartet
- Individuelle Verträglichkeit entscheidend
“Nicht wirksamer als andere PDE-5-Hemmer” Einige Anwender erleben:
- Keine Verbesserung gegenüber Viagra
- Wechsel bringt keinen Vorteil
- Anderes Medikament wirkt besser
Erfolgsquote und Zufriedenheit
Studien zeigen:
- 70-85% der Anwender profitieren deutlich von Levitra
- Bei Diabetes-Patienten: bis zu 72% Erfolgsquote
- Nach Prostata-OP: 60-70% Erfolgsquote
- Zufriedenheitsrate bei Partnern: über 80%
- Langzeitanwendung: anhaltende Wirksamkeit ohne Gewöhnung
Vergleich der Erfolgsquoten:
- Levitra: 70-85%
- Viagra: 70-80%
- Cialis: 70-80%
- Spedra: 60-75%
Fazit: Levitra liegt im oberen Bereich der Wirksamkeit, besonders bei bestimmten Patientengruppen.
Tipps für die optimale Anwendung von Levitra
Maximale Wirksamkeit erreichen
Timing und Einnahme:
- Optimaler Zeitpunkt: 30-60 Minuten vor geplantem Geschlechtsverkehr
- Auf nüchternen Magen: Schnellster Wirkeintritt nach 15-30 Min.
- Nach leichter Mahlzeit: Wirkeintritt nach 30-60 Min. (immer noch gut)
- Nach fettreicher Mahlzeit: 60-90 Min. einplanen oder vermeiden
- Mit Wasser einnehmen: Ein volles Glas Wasser
- Nicht zerkauen: Tablette ganz schlucken
Lebensstil-Optimierung:
- Ausreichend Schlaf: Müdigkeit reduziert Wirkung
- Regelmäßige Bewegung: Verbessert Durchblutung generell
- Gesunde Ernährung: Unterstützt Gefäßgesundheit
- Stress reduzieren: Entspannung fördert Wirkung
- Alkohol minimieren: Für beste Ergebnisse
- Nicht rauchen: Rauchen verschlechtert Erektionsfähigkeit massiv
Psychologische Faktoren:
- Erwartungsdruck reduzieren: Levitra ist Hilfe, keine Garantie
- Offene Kommunikation: Mit Partner über Ängste sprechen
- Fokus auf Intimität: Nicht auf Leistung
- Vorspiel wichtig: Sexuelle Stimulation weiterhin nötig
- Geduld haben: Manchmal wirkt es erst beim 2.-3. Mal optimal
- Bei Versagensangst: Paartherapie erwägen
Häufige Anwendungsfehler vermeiden
Was Sie NICHT tun sollten:
- ❌ Dosis eigenmächtig verdoppeln: Erhöht Nebenwirkungsrisiko, nicht Wirksamkeit
- ❌ Mehrmals täglich einnehmen: Maximal eine Dosis pro 24 Stunden
- ❌ Mit Nitraten kombinieren: Lebensgefahr!
- ❌ Übermäßig Alkohol trinken: Hebt Wirkung auf
- ❌ Von illegalen Anbietern kaufen: Gefälschte Medikamente sind gefährlich
- ❌ Ohne ärztliche Beratung bei Herzproblemen: Kann lebensbedrohlich sein
- ❌ Mit anderen PDE-5-Hemmern kombinieren: Gefährliche Überdosierung
- ❌ Erwarten, dass es ohne Stimulation wirkt: Erregung ist Voraussetzung
Bei ausbleibender Wirkung
Wenn Levitra nicht wirkt, kann das verschiedene Gründe haben:
Mögliche Ursachen:
- Zu niedrige Dosis (probieren Sie 20 mg nach Rücksprache)
- Zu kurze Wartezeit nach Einnahme
- Übermäßiger Alkoholkonsum
- Zu fettreiche Mahlzeit kurz vorher
- Starke psychische Blockaden
- Schwere organische Schäden (Gefäße, Nerven)
- Hormonmangel (niedriger Testosteronspiegel)
- Medikamenten-Wechselwirkungen
Was Sie tun können:
- Dosiserhöhung mit Arzt besprechen (von 10 mg auf 20 mg)
- Timing optimieren (länger warten, nüchtern einnehmen)
- Anderes PDE-5-Hemmer ausprobieren (Cialis, Viagra, Spedra)
- Testosteronspiegel überprüfen lassen
- Gefäßgesundheit checken (Doppler-Ultraschall)
- Psychotherapie bei psychischen Ursachen
- Andere Behandlungsmethoden erwägen (SKAT, Vakuumpumpe)
Levitra bei besonderen Patientengruppen
Diabetes-Patienten
Levitra gilt als besonders wirksam bei Diabetes-Patienten. Mehr über die Ursachen von Erektionsstörungen bei Diabetes finden Sie in unserem ausführlichen Ratgeber:
Warum Levitra bei Diabetes so gut wirkt:
- Höhere Selektivität für PDE-5
- Wirkt auch bei leichter diabetischer Neuropathie
- Studien zeigen 72% Erfolgsquote bei Diabetes
- Oft wirksamer als Viagra bei dieser Patientengruppe
Besonderheiten bei Diabetes:
- Oft höhere Dosis erforderlich (20 mg)
- Gute Blutzuckerkontrolle wichtig für Wirkung
- Regelmäßige ärztliche Kontrollen empfohlen
- Kombination mit Lebensstiländerungen sinnvoll
Studienresultate:
- Typ-1-Diabetes: 70% Erfolgsquote mit Levitra
- Typ-2-Diabetes: 72% Erfolgsquote mit Levitra
- Deutlich besser als Placebo (13% Erfolgsquote)
- Vergleichbar mit Erfolgsquote bei Nicht-Diabetikern (80-85%)
Ältere Männer (über 65 Jahre)
Besonderheiten:
- Empfohlene Startdosis: 5 mg (statt 10 mg)
- Langsamerer Stoffwechsel
- Oft mehr Begleitmedikamente
- Häufiger Vorerkrankungen
Dosierung anpassen:
- Start mit 5 mg
- Vorsichtige Steigerung auf 10 mg möglich
- 20 mg nur wenn nötig und gut vertragen
- Engmaschige ärztliche Überwachung
Wechselwirkungen beachten:
- Besonders wichtig bei Polypharmazie
- Blutdruckmedikamente: Vorsicht
- Alpha-Blocker: mindestens 6 Stunden Abstand
- Regelmäßige Medikamenten-Checks
Nach Prostata-Operationen
Situation nach radikaler Prostatektomie:
- Erektionsstörungen sehr häufig (50-90%)
- Nervenschäden als Hauptursache
- Rehabilitation kann Monate bis Jahre dauern
Levitra in der Penilen Rehabilitation:
- Kann Erholung der Erektionsfähigkeit unterstützen
- Frühe Anwendung nach OP sinnvoll (nach Absprache mit Urologen)
- Oft in Kombination mit anderen Therapien
- Geduld erforderlich: Verbesserung über 12-24 Monate
Erfolgsaussichten:
- Nervenschonende OP: 60-70% Erfolgsquote mit PDE-5-Hemmern
- Nicht-nervenschonend: 10-20% Erfolgsquote
- Kombination mit anderen Therapien erhöht Chancen
Männer mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Vorsicht erforderlich bei:
- Stabiler Angina pectoris (nur nach kardiologischer Freigabe)
- Kontrolliertem Bluthochdruck
- Zurückliegendem Herzinfarkt (mindestens 6 Monate her)
- Herzschwäche (NYHA I-II)
Kontraindikationen:
- Instabile Angina pectoris
- Herzinfarkt weniger als 6 Monate
- Schwere Herzinsuffizienz (NYHA III-IV)
- Unkontrollierte Herzrhythmusstörungen
- Niedriger Blutdruck
Wichtig:
- Kardiologische Untersuchung vor Levitra-Einnahme
- Belastungs-EKG empfohlen
- Geschlechtsverkehr entspricht mittlerer körperlicher Belastung
- Wenn Sie 2 Etagen Treppen steigen können, ist Sex meist okay
Häufig gestellte Fragen zu Levitra
Macht Levitra abhängig?
Nein, Levitra macht nicht körperlich abhängig. Es gibt keine Entzugserscheinungen beim Absetzen und die Wirksamkeit lässt auch bei Langzeitanwendung nicht nach. Eine psychische Gewöhnung kann entstehen (man fühlt sich sicherer mit dem Medikament), aber das ist keine echte Abhängigkeit. Sie können Levitra jederzeit ohne Probleme absetzen.
Kann ich Levitra mit anderen PDE-5-Hemmern kombinieren?
Nein, die Kombination von Levitra mit anderen PDE-5-Hemmern (Viagra, Cialis, Spedra) ist nicht empfohlen und gefährlich. Das erhöht das Risiko für schwere Nebenwirkungen erheblich:
- Gefährlicher Blutdruckabfall
- Erhöhtes Priapismus-Risiko
- Verstärkte Nebenwirkungen
Wählen Sie EIN Medikament und bleiben Sie dabei. Wenn es nicht wirkt, sprechen Sie mit einem Arzt über Alternativen.
Erhöht Levitra die sexuelle Lust?
Nein, Levitra steigert nicht die Libido oder das sexuelle Verlangen. Es verbessert nur die Fähigkeit, bei vorhandener Erregung eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten. Wenn mangelnde Libido Ihr Hauptproblem ist, sprechen Sie mit einem Arzt über:
- Hormontests (Testosteronspiegel)
- Psychologische Beratung
- Beziehungstherapie
- Andere zugrundeliegende Ursachen
Kann ich Levitra online kaufen?
Ja, aber nur bei seriösen, zugelassenen Online-Apotheken:
Seriöse Anbieter erkennen:
- Haben Impressum mit deutscher/EU-Adresse
- Verlangen IMMER ein Rezept
- Bieten ärztliche Konsultation an (per Video oder Fragebogen)
- Sind als Versandapotheke registriert
- Haben Apotheker als Ansprechpartner
Vorsicht vor illegalen Anbietern:
- Kein Rezept erforderlich = illegal und gefährlich!
- Gefälschte Medikamente können tödlich sein
- Falsche Wirkstoffe oder Dosierungen
- Keine Qualitätskontrolle
- Oft aus Asien ohne Zulassung
Funktioniert Levitra bei jedem?
Nein, Levitra hilft etwa 70-85% der Männer mit Erektionsstörungen. Die Wirksamkeit hängt von der Ursache ab:
Sehr gute Wirksamkeit bei:
- Leichten bis mittelschweren Erektionsstörungen
- Diabetes-bedingten Potenzproblemen
- Psychogenen Erektionsstörungen
- Durchblutungsstörungen
Geringere Wirksamkeit bei:
- Schweren Nervenschäden (nach Prostata-OP ohne Nervschonung)
- Sehr niedrigem Testosteronspiegel
- Schweren Gefäßschäden
- Anatomischen Problemen
Wenn Levitra nicht wirkt, gibt es andere Behandlungsoptionen: andere PDE-5-Hemmer, Hormontherapie, SKAT-Therapie, Vakuumpumpen oder psychologische Behandlung.
Wie lange kann ich Levitra nehmen?
Levitra kann grundsätzlich dauerhaft eingenommen werden. Langzeitstudien zeigen:
- Keine nachlassende Wirkung über Jahre
- Gute Verträglichkeit bei Langzeitanwendung
- Keine Toleranzentwicklung
- Anhaltende Zufriedenheit
Empfohlene Kontrollen:
- Regelmäßige ärztliche Check-ups (jährlich)
- Blutdruckkontrollen
- Bei Vorerkrankungen: häufigere Kontrollen
- Anpassung der Dosis bei Bedarf
Fazit: Levitra als starke Alternative mit besonderen Stärken
Levitra hat sich als wertvolle Alternative im Bereich der Potenzmittel etabliert und bietet spezifische Vorteile für bestimmte Anwendergruppen:
Die Stärken von Levitra:
- ✅ Höhere Potenz als Viagra (weniger Milligramm nötig)
- ✅ Besonders wirksam bei Diabetes-Patienten (72% Erfolgsquote)
- ✅ Weniger Sehstörungen als Viagra
- ✅ Weniger Rückenschmerzen als Cialis
- ✅ Flexible Einnahme (weniger abhängig von Nahrung als Viagra)
- ✅ Zuverlässige Wirkung (70-85% Erfolgsquote)
- ✅ Schneller Wirkungseintritt (25-60 Min.)
Die Grenzen von Levitra:
- ❌ Nicht länger wirksam als Viagra (4-5 Std.)
- ❌ Teurer als Viagra-Generika
- ❌ Keine tägliche Niedrigdosis-Option (wie bei Cialis)
- ❌ Nur auf Rezept erhältlich
- ❌ Geringerer Bekanntheitsgrad
Für wen ist Levitra die beste Wahl?
Levitra eignet sich besonders für:
- Männer mit Diabetes mellitus
- Anwender, bei denen Viagra nicht stark genug wirkt
- Männer, die bei Viagra Sehstörungen hatten
- Wenn Flexibilität bei Mahlzeiten wichtig ist
- Wer Wirkdauer von 4-5 Stunden bevorzugt
- Bei mittelschweren bis schweren Erektionsstörungen
Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Höhere Potenz: 10 mg Levitra entsprechen etwa 50 mg Viagra
- Diabetes-freundlich: Besonders gute Wirkung bei Diabetes-Patienten
- Flexibler: Weniger Einfluss von Nahrung als bei Viagra
- Sicherer für Augen: Seltener Sehstörungen als bei Viagra
- Nicht mit Nitraten: Wie alle PDE-5-Hemmer lebensgefährliche Wechselwirkung
- Ärztliche Beratung essentiell: Besonders bei Vorerkrankungen
Nächste Schritte
Wenn Sie Levitra ausprobieren möchten:
- Arzttermin vereinbaren: Urologe, Hausarzt oder seriöse Online-Konsultation
- Gesundheitscheck: Herz-Kreislauf-Status, Medikamente besprechen, ggf. Testosteron messen
- Rezept erhalten: Legal nur mit ärztlicher Verschreibung
- Mit 10 mg starten: Bei Verträglichkeit auf 20 mg steigern möglich
- Optimal anwenden: Timing, Nahrung und Lifestyle beachten
- Geduld haben: Manchmal braucht es 2-3 Anwendungen für beste Wirkung
- Nachkontrolle: Nach 4-6 Wochen mit Arzt besprechen
Persönliche Empfehlung
Levitra ist eine ausgezeichnete Option für Männer, die eine starke und zuverlässige Wirkung suchen. Besonders Diabetes-Patienten und Anwender, bei denen Viagra nicht optimal wirkt, sollten Levitra in Betracht ziehen.
Die Wahl zwischen den verschiedenen PDE-5-Hemmern sollte individuell getroffen werden:
- Für maximale Wirkstärke und Diabetes: Levitra
- Für längste Wirkdauer und Spontaneität: Cialis
- Für Kosten-Effizienz und Erfahrung: Viagra
- Für schnellsten Wirkungseintritt: Spedra
Am wichtigsten: Sprechen Sie offen mit einem Arzt über Ihre Erwartungen, Ihren Lebensstil und Ihre gesundheitliche Situation. Nur so finden Sie die optimale Lösung für Ihre individuelle Situation.
Medizinischer Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und ersetzt keine ärztliche Beratung. Konsultieren Sie bei Erektionsstörungen immer einen Arzt. Nehmen Sie Levitra niemals ohne Rezept oder ärztliche Anweisung ein. Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder der Einnahme von Nitraten ist Levitra kontraindiziert.
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